Wen der Stoorrem enem mit sich weit wech nimmt …
Im Gedicht Der fliegende Robert passiert genau das, wo ma’ früher die Kinner schon immer gewoornt hot:
Geh bei Stoorrem net raus aus dem Haus!
Awer nee, der klene Robert höert goornet, unn nemmt jo sein Scheerrem unn oh weh oh weh oh weh, fliehe tut ear dann enfach davon weit wech …
Hier hommer en echt Klassiker Poem in ganz enfach poetische Reime gesetzt, wo etliche bei uns vielleich noch gekennt honn.
Quando o vento te leva a gente consigo pra bem longe …
No poema sobre o Roberto voador (seu o título original em alemão: Der fliegende Robert), acontece exatamente aquilo que antigamente sempre se dizia pras crianças:
Não saia de casa quando estiver ventando forte!
Mas ó não senhor, o pequeno Roberto não obedece, agarra seu guarda-chuva, abre a porta e entra bem no meio da tormenta – e ai ai ai, vai-se embora voando pra bem longe.
É mesmo um poeminha clássico, escrito em rima simples, que algumas pessoas por aqui talvez talvez tenham conhecido.
Der fliegende Robert
Wenn der Regen niederbraust,
wenn der Sturm das Feld durchsaust,
bleiben Mädchen oder Buben
hübsch daheim in ihren Stuben.
Robert aber dachte: Nein!
Das muß draußen herrlich sein!
Und im Felde patschet er
mit dem Regenschirm umher.
Hui, wie pfeift der Sturm und keucht,
daß der Baum sich niederbeugt!
Seht! den Schirm erfaßt der Wind,
und der Robert fliegt geschwind
durch die Luft so hoch, so weit.
Niemand hört ihn, wenn er schreit.
An die Wolken stößt er schon,
und der Hut fliegt auch davon.
Schirm und Robert fliegen dort
durch die Wolken
Und der Hut fliegt weit voran,
stößt zuletzt am Himmel an.
Wo der Wind sie hingetragen,
ja, das weiß kein Mensch zu sagen.</b?
Heinrich Hoffmann (1809-1894)
Quell / Fonte: Von Heinrich Hoffmann – Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter; Frankfurt am Main : Literarische Anstalt Rütten & Loening, 1917 (400. Auflage); Exemplar der Universitätsbibliotek Braunschweig Signatur: 2007-0968, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=466232